1872: 30 Gr. graublau, Innendienst-Marke zusammen mit 2 ½ Gr. rötlichbraun, je in perfekter Luxuserhaltung, als äußerst seltene Frankatur auf Leinen-Wertbrief. Beide Marken sind mit Einkreisstempel ”BERLIN P.E. 38 | 13 1 74” versehen, obwohl für die 30 Gr. Marke die Federzugentwertung vorgeschrieben war. Für die Wertangabe von 5536 Thalern ist der Beleg portogerecht frankiert [4 Gr. Porto sowie 28 ½ Gr. Assekuranz-Gebühr]. Rückseitig befinden sich 5 Lacksiegel sowie der Ankunftsstempel ”WRESCHEN | 15 1 74”. Dieser Brief darf zu den bedeutendsten Raritäten der Brustschild- und Deutsches Reich-Ausgaben gezählt werden. Herr Sommer/BPP schreibt in seinem Fotoattest: „Mir lag noch kein weiterer Brief mit der Innendienstmarke Mi.-Nr. 13 und alleinigem Poststempel zur Attestierung vor”. Ein Ausstellungs- und Museumsstück! Provinienz: Rückseitig Signatur ”R. FRIEDL, Wien”, der bekannte Raritäten-Händler und Prüfer aus den Jahren ca. 1900/1920. Fotoattest Sommer/BPP.