1910-1916, acht Feld- bzw. Militärpostbelege in die Festung bzw. das Zuchthaus Schlüsselburg (nahe St. Petersburg), häufig mit ovalem Zensurstempel ”Durchgesehen” des Gefängnisses. Die Vermittlung erfolgte häufig durch die ev.-lutherische Kirche St. Petersburg, die ihren Stempel unterbrachte, aber auch durch Militäreinheiten. Fünf Belege sind frankiert, davon einer als 3 Kopeken-Ganzsache. Als Zugabe ein weiterer Brief, der offenbar eine andere Zieladresse hat, aus dem Kontor des Helsingforser Marinelazaretts. Einige deutsche Übersetzungen liegen dem Los bei. (T)