Alliierte Besetzung - Zehnfachfrankaturen

Los Nr. 2576

1948, I. Kontrollratsausgabe, 15 Rpf. bräunlichlila, 16 Stück als tarifgerechte Zehnfachfrankatur eines Fernbriefs von Arnstadt (Thüringen) nach Karlsruhe, im Viererblock eine Marke Zahnfehler, im Zwölferblock mit vollständigem Bogenrand links tadellos, alle entwertet mit Rollstempel "ARNSTADT / 1.7.48". Dekorativer Beleg.

Los Nr. 2577

1948, 2. Kontrollratsausgabe 10 Pfg. als Zehnfachfrankatur von 24 Werten, entwertet mit Bahnpoststempel "MANNHEIM-KARLSRUHE Zug 3545 22.6.48", auf senkrecht mittig gefaltetem Fensterbrief mit Farbbestimmung Stumm Arge Kontrollrat als Mi.Nr. 946 a I. Des Weiteren ist 10 Pfg. als Zehnfachfrankatur von 23 Werten (einer rückseitig), entwertet "(16) FRANKFURT (MAIN) 2 17.7.48", zusammen mit je einer 2 und 8 Pfg. auf etwas stockigem Brief nach Waldgirmes bei Wetzlar, mit "Nachgebühr"-Stempel und mit Farbbestimmung Stumm Arge Kontrollrat al Mi.Nr, 946 a II. Einige Werte sind, wie üblich, mit kleinen Fehlern.

Los Nr. 2578

1948, II. Kontrollratsausgabe, 16 Rpf. Maurer und Bäuerin, zehn Stück (ein Vierer- und ein Sechserblock) als tarifgerechte Zehnfachfrankatur auf Ortsbrief in der besseren Farbe "schwärzlichopalgrün", signiert mit Fotobefund als "c"-Farbe Bernhöft /ArGe Kontrollrat (2014), Marken (trotz Randklebung beim Viererblock) und Beleg einwandfrei. Mi.-Wert lose gestempelt schon 300 €.

Los Nr. 2579

1948, ZWEI Zehnfachfrankaturen der II. Kontrollausgabe auf einem Beleg - zum einen: Arbeiter 30 Rpf., acht Stück als tarifgerechte Zehnfachfrankatur auf Brief aus Kühnhaide nach Marienberg (beide Erzgebirge), sechs Marken wegen Randklebung kleinere Zahnfehler, entwertet "REITZENHAIN (ERZGEB) - KÜHNHAIDE / 2.7.48". Zum anderen: der überklebte Originalbeleg war vorderseitig mit zehn 16 Rpf.-Marken, rückseitig mit zehn 8 Rpf.-Marken beklebt gewesen, dieser Teil noch einwandfrei erhalten mit Stempel "MARIENBERG (SACHS) / 26.6.48". Der Umschlag ist aus der Seite eines alten Fahrtenbuchs gebastelt. Reizvoller Beleg aus einer Zeit voller Provisorien.

Los Nr. 2580

1948, Maurer und Bäuerin, 50 Rpf. violettultramarin, zehn Stück als tarifgerechte Zehnfachfrankatur auf Auslandsbrief aus Chemnitz nach Columbus / Ohio, Marken entwertet mit komplett falsch eingestelltem Stempeldatum "CHEMNITZ / 25.5.37". Laut hs. Notiz erreichte der Brief am 29.7.1948 seine Adressatin, geprüft Dr. Modry BPP.

Los Nr. 2581

1948, Taube 5 RM., waagerechtes Paar zusammen mit Leipziger Frühjahrsmesse, 84 Rpf. als fast tarifgerechte (10.84 RM = 108 Pf. für R-Fernbrief der 2. Gewichtsstufe) Zehnfachfrankatur aus Birkenwerder bei Berlin nach Berlin, Marken klar entwertet "BIRKENWERDER / 28.6.48", rs. AK Berlin vom 30.6.48, geprüft Schlegel BPP. Tadellose Erhaltung.

Los Nr. 2582

1948, Exportmesse Hannover, 50 Rpf. dunkelviolettblau, zehn Stück, davon ein Achterblock als tarifgerechte Zehnfachfrankatur eines Auslandsbriefes aus Mittenwald (Oberbayern) nach Tullnerbach-Lawies in Niederösterreich, alle Marken entwertet "MITTENWALD (KARWENDELGEB) / 22.6.48". Links Zensurbanderole und nebengesetzt Stempel der österreichischen Zensurstelle. Prachtbeleg.