1864, bar frankiertes Briefkuvert mit Aufgabestempel "HADERSLEBEN 10 10 64" nach New York mit Taxierung "13/2 20" (2 Silbergroschen bis Hamburg und ab dort 13 Sgr. via Prussian Closed Mail = 20 Schilling gesamt) rotem "HAMBURG P.D." und violettem K2 "AACHEN 13 10 PAID 23 Cts." sowie rotem New Yorker L1 "PAID", adressiert an "Fritz Vogt, Sailors Home 190 Cherry Street", dort aber augenscheinlich nie abgeholt und schlussendlich - im Mai 1890 - über das dänische Konsulat zurückgeschickt, mit vorderseitigem Ra1 "Retour" sowie violettem "LETTER UNCLAIMED Returned By ROYAL DANISH CONSULATE, NEW YORK", rückseitig mit Ankunfts-Stempel "HADERSLEBEN 11.6.90" und Siegel "ZUR ERMITTLUNG DES ABSENDERS AMTLICH ERÖFFNET DURCH DIE KAIS. OBER-POSTDIREKTION KIEL", dann Notiz "Absender nach Handschrift zu ermitteln" und "Abs. Pastor Vogt Toftlund", wohin der Brief dann geleitet wurde und den Eingangsstempel "TOFTLUND 18 6 90" erhielt. Diese "vergessene" Post kann als eine Form der Katastrophenpost gesehen werden und von den wenigen Briefen die aus diesem Fund verschollener Briefe überlebt haben, ist dies der einzig bekannter aus der Zeit als die Postverwaltung von Schleswig Holstein eigenständig war.EIN EINMALIGES STÜCK SCHLESWIG HOLSTEINER POSTGESCHICHTE WELCHES MEHR ALS EIN VIERTELJAHRHUNDERT UNTERWEGS WAR.